Wie alles begann - Teil 3

Und weiter gehts mit der Geschichte wie ich zu meinem Buch kam.

Nachdem ich den Marathon gelaufen bin, war erst mal alles gut. Die ersten Tage und Wochen danach war ich wie auf Wolke 7. Was für eine Veränderung trat in meinem Leben ein, als der Marathonlauf und damit auch das Blogschreiben beendet war. Auf einmal war alles anders – kein Training mehr, kein Blogschreiben und damit auch kein zielgerichtetes dokumentieren des Lebens. Hatte ich nämlich zu Beginn lediglich meine Trainingsfortschritte dokumentiert, war ich zum Ende hin mehr und mehr dazu übergegangen meinen Lebensinhalt, privat und geschäftlich, mit in den Blog einzubringen. Nachdem das alles vorbei war, umfasste mich eine unglaubliche Leere. Mir fehlte über Wochen hinweg der Antrieb. Ich denke, dieses Gefühl ist vielen Menschen bekannt. Man hat ein großes Ziel erreicht und kurz nach dem Gefühl der absoluten Zufriedenheit umfasst einen diese Inhalts- und Ziellosigkeit und. Für mich war das eine schlimme Zeit, da ich auch keine Ambitionen im sportlichen Bereich mehr verspürte, schließlich hatte ich schon die Königsdisziplin im Laufen absolviert. Ich trainierte folglich nicht mehr und wurde mit steigendem Gewicht immer unzufriedener mit mir selbst.

Dann las ich das Buch von Happe Kerkeling ("Ich bin dann mal weg") über seine Reise auf dem Jakobsweg und die Findung zu sich selbst. Genau das suchte ich auch. Also beschloss ich, ebenfalls auf dem Jakobsweg zu pilgern. Nach den positiven Erfahrungen mit meinem Internetblog vom Marathonlauf, gründete ich erneut einen Blog um meine Vorbereitungen auf den Jakobsweg zu dokumentieren. Damit erzielte ich schon den altbekannten Effekt. Ich kam in einen tollen Austausch mit vielen Menschen und kam dadurch bei meinem Ziel (Santiago sowie die richtige Erkenntnis) an.

Es war einfach herrlich.

Nach einem weiteren Jahr kam mir der Gedanke, dass ich meine gesammelten Blogeinträge einmal zusammen fassen könnte. Ich habe díese dann in ein Wordfile exportiert und über ein halbes Jahr eine fiktive Geschichte von Personen dazu geschrieben, die mir auf meine Blogeinträge Nachrichten hinterlassen. Das war eigentlich erst mal nujr für mich selbst. In den letzten Sommerferien bin ich dann auf die Idee gekommen, mein Konzept mal an ein paar Verlage zu senden.

Was soll ich sagen - es hat sich doch tatsächlich ein Verlag (Asaro Verlag) gefunden, der mein Buch veröffentlichen will. Es handelt sich um einen kleinen, aber sehr individuellen Verlag. Die Werbung für das Buch möchte ich durch geeignete Online-Maßnahmen (Youtube, Twitter, Facebook etc.) unterstützen.

Tja, damit wisst Ihr nun, wie es zu meinem Buch kam.

Demnächst mehr zum Thema Leseproben.

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Kommentare: 10
  • #1

    Tami Caruso (Mittwoch, 01 Februar 2017 18:40)


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  • #2

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"Entweder man tut etwas oder man tut es nicht. Zu sagen "Ich versuche dies oder jenes einmal" bedeutet eigentlich nur das Eingeständnis, dass man sich damit abgefunden hat, dass ein Vorhaben wahrscheinlich nicht klappt."

Michael Pult